Im Sommer 2005 hat das Volk den Schengen-Beitritt gutgeheissen. Dies, weil uns die damals ausgehandelten Mitgliedskonditionen gewisse – auch wirtschaftliche – Vorteile bieten. Nun stellt die EU aber plötzlich Zusatzbedingungen. Damit sie uns die Einhaltung des Schengen-Abkommens auch künftig garantiert, sollen wir ohne jeden Grund millionenteure Gesetze erlassen, die hunderttausende unbescholtene Bürger zu Bittstellern vor den Behörden degradieren. Die Vorteile unseres Rechtsstaates aufs Spiel setzen, um die Vorteile eines internationalen Vertrages zu sichern? Tun wir das Vernünftige: Schützen wir Rappen nicht mit Franken.